Mitterlehner startet neue Tourismus-Strategie

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Bundesländer und Tourismusgemeinden sollen sich künftig beim Marketing besser koordinieren und vorhandene Synergien stärker nutzen. Den Startschuss für die neue Strategie gab der für Tourismus zuständige Wirtschaftsminister Mitterlehner im Schloss Schönbrunn. Bis Ende Februar sollen Arbeitsgruppen zu den Themen Infrastruktur, Marketing, Finanzierung und Verwaltungsvereinfachung entsprechende Vorschläge erarbeiten.

In Österreich wird pro Jahr mehr als 100 Mio. Euro für Tourismuswerbung ausgegeben. Auf die Österreich-Werbung (ÖW) entfallen 32 Mio. Euro (rund 20 Mio. Euro werden durch Dienstleistungen erwirtschaftet), der Rest stammt von Bundesländern und wichtigen Fremdenverkehrs-Destinationen.

In den Arbeitsgruppen sind neben Bund und Ländern die Wirtschaftskammer, die Österreichische Hotelerievereinigung (ÖHV), die Gewerkschaft vida und die AK)vertreten, aber auch - je nach Thema der Verkehrsclub Österreich (VCÖ), ÖBB, ÖW und aws. Die Ergebnisse sollen am 26. Februar 2010 in der Hofburg in Innsbruck präsentiert werden.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft vida, Rudolf Kaske, forderte anlässlich der Enquete ein faires Einkommen für rund 180.000 Tourismus-Beschäftigten und die Abschaffung von All-Inklusive-Verträgen. "Wir brauchen im Tourismus Arbeitsverhältnisse, von denen die Beschäftigten leben können. Sparen an den Mitarbeitern ist definitiv der falsche Weg", so Kaske, der kritisierte, dass die Beschäftigten bei der Veranstaltung nur am Rande erwähnt worden seien.

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