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Mobilfunker spendabel bei EU-Roaming
07.07.2017
Fast alle Anbieter halten sich an neue Roaming-Regeln. Sechs davon geben sogar mehr her.
Fast alle österreichischen Mobilfunker halten sich an die EU-Regeln, die telefonieren und surfen im Ausland billiger machen. Einige bieten Ihren Kunden sogar mehr Datenverkehr gratis als sie müssten. Zu diesem Ergebnis kommt die Arbeiterkammer zwei Wochen nach der Einführung der neuen Roaming-Regeln.
Seit 15. Juni gilt: Wer innerhalb der EU sein Handy nutzt, muss dafür nicht mehr zahlen als zu Hause. Die Pauschalen des Vertrags können - bei Daten teilweise - auch im EU-Ausland genutzt werden. "Bemerkenswert" ist, dass 6 der 22 Anbieter ihren Kunden sogar mehr Datenvolumen ermöglichen als sie müssten, schreibt die Arbeiterkammer in einer Aussendung heute Dienstag. Weitere 15 Anbieter halten sich genau an die EU-Vorgaben.
Einzig bei spusu M2M sei Roaming gänzlich ausgeschlossen. Außerdem sei bei acht Wertkartentarifen kein Datenroaming möglich. Auch bei Alttarifen könne Datenroaming ausgeschlossen sein. Daher sollten sich Kunden, die häufiger im EU-Ausland unterwegs sind, über Bedingungen für das Roaming genau erkunden, empfiehlt die AK.
Vor den Vorhang holt die Arbeiterkammer A1, T-Mobile, Drei, bob, tele.ring und Red Bull Mobile, die "bei ihren meisten Tarifen sogar wesentlich mehr Datenfreimengen als die EU vorsieht" gewähren. A1 biete bei fast allen Tarifen die vollen Inlands-Datenfreieinheiten auch EU-weit. Dasselbe gelte auch für die Wertkartentarife von Drei. Bei bob und tele.ring gebe es fast 50 Prozent mehr als nach der EU-Formel berechnet. Detaillierte Tabellen gibt es auf der Homepage der Arbeiterkammer