10 % weniger Umsatz

Mörtelriese Baumit bekam Krise zu spüren

19.02.2010

Die Baumit-Gruppe, ein auch in Osteuropa tätiger Baustoffkonzern, hat 2009 die Wirtschaftskrise zu spüren bekommen. Der Gruppenumsatz ist 2009 um 10 % auf 780 Mio. zurückgegangen, sagte Robert Schmid, Geschäftsführer der Baumit-Beteiligungsgesellschaft.

Zur Vollversion des Artikels
© AP
Zur Vollversion des Artikels

"In den 29 Ländern, in denen Baumit mit rund 2.600 Mitarbeitern tätig ist, konnten wir außer in Österreich nur noch in Deutschland, Polen, Ungarn und Tschechien akzeptable Umsätze erzielen", so Schmid. Trotz Wirtschaftskrise habe Baumit 2009 europaweit rund 90 Mio. Euro investiert.

Die Wopfinger Baustoffindustrie, der ostösterreichische Teil der Baumit-Gruppe, hat 2009 155 Mio. Euro Umsatz nach 162 Mio. Euro im Jahr davor gemacht. Der Einbruch im Neubaugeschäft hat laut Wopfinger insbesondere bei Kalk und Zement zu Umsatzrückgängen geführt.

Die staatliche Förderung der thermischen Sanierung habe 7.000 Jobs abgesichert, 2009 sei die heimische Bauwirtschaft noch mit einem "blauen Auge" davongekommen, sagte Georg Bursik, Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie. "Wenn nicht rasch Maßnahmen für den Neubausektor sowie Infrastrukturprojekte verabschiedet werden, sind österreichweit tausende Arbeitsplätze gefährdet."

Zur Vollversion des Artikels