"A1" ist nunmehr in die B-Kategorie gerutscht: Die Ratingagentur Moody's hat heute das Langfrist-Rating für die börsenotierte Telekom Austria Group (A1) um einen Punkt von A3 auf Baa1 gesenkt.
Als Gründe für diesen Schritt wird die erwartete schwache operative Performance genannt, beeinflusst durch Regulierung, intensiven Wettbewerb und ein schwaches wirtschaftliches Umfeld in Österreich und in anderen Ländern, in denen die Gruppe tätig ist.
Weiters werden die bevorstehenden Investitionen, etwa bei den Frequenzvergaben, zusätzlichen Druck auf die Finanzlage der Telekom Austria ausüben. Das könne durch die jüngst angekündigte Dividendenkürzung nicht völlig kompensiert werden, erwartet die Ratingagentur.Der Ausblick für das Rating sei aber stabil. Der Staatsanteil bei der Telekom von 28,42 Prozent habe sich positiv auf das Rating ausgewirkt, heißt es in der Erklärung, denn ohne Staatsbesitz wäre das Stand-alone-Rating der Telekom noch einen Punkt niedriger bei Baa2.