Die nächste Wall-Street-Bank wird für ihre Geschäfte kurz vor der Finanzkrise 2007 zur Kasse gebeten. Morgan Stanley ist nach eigenen Angaben bereit, 275 Millionen Dollar (200 Mio. Euro) an Gewinnabschöpfung und Strafen zu zahlen, um Ermittlungen der US-Börsenaufsicht SEC wegen bestimmter Hypothekendeals aus dem Jahr 2007 zu beenden.
Die New Yorker Investmentbank erklärte in ihrem am Dienstag vorgelegten Geschäftsbericht, sich grundsätzlich mit der SEC auf die Zahlung verständigt zu haben. Morgan Stanley werde im Rahmen der Übereinkunft die erhobenen Vorwürfe weder verneinen noch bejahen. Die SEC müsse den Vergleich noch intern absegnen, hieß es. Die Behörde selbst äußerte sich zunächst nicht.