Neue Aufregung um Abfertigung für Nokia-Chef Elop

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In Finnland gibt es neue Aufregung um den "Goldenen Händedruck" für den scheidenden Nokia-Geschäftsführer Stephen Elop. Als Ende vergangener Woche bekannt wurde, dass der Kanadier mit einer Sonderdotation und Aktien in der Gesamthöhe von 18,8 Mio. Euro ausgestattet Finnland wieder verlässt, hieß es, die Abschiedsbedingungen entsprächen "im Wesentlichen" jenen von Elops Vorgänger als Nokia-Chef, Olli-Pekka Kallasvuo.

Die Tageszeitung "Helsingin Sanomat" fand nun heraus, dass Kallasvuo seinerzeit Aktien im Wert von 4,2, Mio. Euro erhalten hatte, während die Elop zum Abschied vermachten Beteiligungen sich auf 14,6 Mio. Euro belaufen. Nokia-Vorstandsmitglied Risto Siilismaa, von dem die Auskunft stammte, dass Elops Arrangement dem von Kallasvuo entspreche, bedauerte nun seinen Fehler und beteuerte, die falsche Information nicht absichtlich an die Öffentlichkeit gebracht zu haben.

Elop kehrt 2014 in leitender Position zu seinem Stammunternehmen Microsoft zurück und wird dort auch als Kandidat für die Nachfolge von Konzernchef Steve Ballmer gehandelt. In Finnland halten sich hartnäckig Gerüchte, dass Elops Aufgabe bei Nokia von Anfang an war, den finnischen Handy-Konzern für die Übernahme durch Microsoft vorzubereiten.

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