2025 wird sich einiges ändern. Hier finden Sie die wichtigsten Neuerungen für das neue Jahr.
Ab 1. Jänner 2025 ändert sich vieles. Hier das Wichtigste:
Höhere Energierechnungen
Das neue Jahr bringt höhere Gas-und Stromrechnungen. Hauptgrund: höhere Netzkosten und, dass ab Jänner Fördermaßnahmen auslaufen. In Summe werden die Energierechnungen der Haushalte - abhängig vom Bundesland und Energieverbrauch -um jährlich einige hundert Euro steigen.
Steuern
Einige steuerliche Änderungen der schwarz-grünen Bundesregierung schon fix. Auf 55.000 Euro erhöht wird unter anderem die Kleinunternehmergrenze. Im Rahmen der automatischen Inf lationsanpassung erfolgt mit erstem Jänner die Anpassung der ersten vier Tarifgrenzen bei Einkommensteuern.
Mehr Kilometergeld
Bereits ab Jahresanfang auf 50 Cent pro Kilometer erhöht wird das Kilometergeld, für mitbeförderte Personen kann künftig ein Beitrag von 15 Cent geltend gemacht werden.
Autofahren wird auch teurer
2025 wird für die Autofahrer aber auch teurer. Der Preis der Autobahnvignette wird ebenso erhöht wie die CO2-Steuer, was sich auf den Benzinpreis auswirken wird.
Pfand auf Dosen und Plastikflaschen
Seit heute gilt ein Einwegpfandsystem. Wer dann Plastikflaschen oder Alu-Dosen kauft, bezahlt 25 Cent als Pfand. Retourniert man die leeren Flaschen und Dosen, bekommt man auch das Geld zurück. Das gilt für alle Einweg-Getränkeflaschen und Alu-Dosen von 0,1 bis drei Litern. Ausnahmen gibt es für Milchgetränke.
Matura ohne Arbeit
Wer 2025 an einer AHS maturiert, kann erstmals statt einer Vorwissenschaftlichen Arbeit (VWA) auch das Ergebnis eines forschenden, gestalterischen oder künstlerischen Prozesses als "Abschließende Arbeit" abgeben.
Neue Regeln für Sicherstellung von Datenträgern
Neu ist auch die Sicherstellung von Datenträgern wie Handys oder Laptops, dazu ist eine gerichtliche Bewilligung nötig.
Teure Zahnmedizin und Selbstbehalte
Mit der Teuerung steigen auch Rezeptgebühr und Kostenanteile für Heilbehelfe. Aufregerthema ist das Verbot des quecksilberhaltigen Amalgams für Zahnfüllungen. Besseres Füllungsmaterial ab Jahresbeginn daher von ÖGK-Versicherten privat zu zahlen sein, mit Ausnahme Vorarlbergs, auch Beamte und Eisenbahner bekommen diese Füllungen weiterhin bezahlt.
Immobilienkredite werden wieder leistbarer
Für angehende Häuslbauer, denen die Finanzierung durch strenge Kriterien bei der Kreditvergabe sowie hohe Zinsen erschwert wurde, zeichnet sich im kommenden Jahr eine Entspannung ab. Denn die strikten Vergaberegeln, die Banken durch die KIM-Verordnung auferlegt wurden, laufen Mitte 2025 aus.
Smartphones langlebiger und reparierfähiger
Mit Jahresende 2024 Schluss mit dem Kabelsalat: Ab dann müssen alle Smartphones, Digitalkameras, Kopfhörer, Tablets oder Videospielkonsolen über einheitliche Ladeanschlüsse verfügen.
Heizungstausch und PV werden weiter gefördert
Die Förderungen für den Heizungstausch und die thermische Sanierung von Wohnhäusern sowie die Umsatzsteuerbefreiung für Photovoltaik-Anlagen für Privatpersonen werden 2025 fortgesetzt. Prämien für den Ankauf von privaten E-Fahrzeugen und Ladeinfrastruktur gibt es noch bis zum 31. Mai 2025.
Höhere Pensionen
Seniorinnen und Senioren können sich 2025 auf eine um 4,6 Prozent erhöhte Pension freuen. Weniger wird das Plus nur bei jenen mit einem Bezug von 6.060 Euro oder mehr. Sie erhalten einen Fixbetrag von 276,76 Euro. Der Ausgleichszulagenrichtsatz für Mindestpensionen wird auf 1.273,99 Euro monatlich erhöht. Weiter ausgesetzt ist die Aliquotierung. Das heißt, jeder, der 2024 wann auch immer in den Ruhestand getreten ist, erhält das volle Plus.
Einkommenserhöhungen um die vier Prozent
Löhne, Gehälter und Pensionen werden im kommenden Jahr wieder angepasst, Messlatte war wie immer die Inflation des vergangenen Jahres. Und so bewegt sich das Einkommensplus in den meisten großen Branchen um die vier Prozent.