Neues Ungemach für die Schweizer Großbank UBS in den USA: Ein Gericht in New York hat der US-Steuerbehörde IRS erlaubt, von der UBS die Daten aller in den USA steuerpflichtigen Kunden anzufordern, deren Gelder zur Privatbank Wegelin flossen.
Wegelin hatte sich Anfang Jänner schuldig bekannt, US-Amerikanern geholfen zu haben, Gelder vor dem US-Fiskus zu verstecken. Da Wegelin in den USA keine Filialen hatte, tätigte die Bank ihre Geschäfte mit den US-Kunden über ein sogenanntes Korrespondenz-Konto bei der UBS in den USA.
Laut der Anklage vom Montag haben die Bank Wegelin und mindestens zwei weitere Schweizer Banken, die ungenannt bleiben, das Wegelin- Korrespondenz-Konto bei der UBS benutzt, um insgeheim Gelder von US- Steuerzahlern zu waschen.