Förderung

Neuer 2.000-Euro-Bonus - doch kaum jemand nutzt ihn

Teilen

Die Nachfrage nach dem Handwerkerbonus hält sich noch in Grenzen. 

Seit Sommer gibt es den sogenannten Handwerkerbonus. Privatpersonen bekommen eine Förderung für durchgeführte Arbeitsleistungen rund um den privaten Wohn- und Lebensbereich. Es können 20 Prozent der Arbeitskosten bis zu einer Förderhöhe von heuer 2.000 Euro - und 2025 dann nur noch 1.500 Euro - pro Person und Wohnadresse zurückerstattet werden. Pro Person und Kalenderjahr kann laut Ministerium nur ein Antrag (gegebenenfalls mit mehreren Rechnungen) gestellt werden.

Die Nachfrage hält sich derzeit aber noch in Grenzen. Bis dato haben 92.300 Österreicherinnen und Österreicher ihn genutzt. Bisher wurden nur 23 Mio. Euro ausbezahlt, für die Jahre 2024 und 2025 stehen insgesamt 300 Mio. Euro zur Verfügung.

Mit der Aktion will die Regierung die Bauwirtschaft stärken und Anreize für die Beauftragung von Handwerksleistungen schaffen. Die durchschnittliche Förderhöhe liegt den Angaben zufolge bei rund 800 Euro. Das entspreche einer geförderten Arbeitsleistung von knapp 4.000 Euro. Besonders häufig würden Rechnungen für Tischlerarbeiten, Malerarbeiten sowie Gas- und Sanitärtechnik eingereicht.

Die meisten Anträge stammten bisher aus Niederösterreich (rund 25.300), Oberösterreich (rund 21.600) und der Steiermark (rund 13.400). Anträge, die noch das Jahr 2024 betreffen, können bis zum 28. Februar 2025 eingereicht werden, um eine Stauung zum Jahresende hin zu vermeiden, wie das Ministerium erklärte.

Fehler im Artikel gefunden? Jetzt melden.
OE24 Logo
Es gibt neue Nachrichten