Neuer Biosprit: Vorsicht beim Tanken in Frankreich

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Wer mit einem Benziner nach Frankreich auf Urlaub fährt, sollte beim Tanken aufpassen: Die Franzosen haben am 1. April einen neuen Bio-Kraftstoff mit der Bezeichnung Sp95-E10 eingeführt. Der neue Sprit ist aber nicht für alle Fahrzeuge geeignet. Es drohen Schäden an Motor ("Ethanolkorrosion") sowie an Dichtungsmaterialien und Schläuchen des Kraftstoffsystems, warnte der ÖAMTC.

"Dieser bleifreie Superbenzin (95 Oktan) mit einem Bioethanol-Anteil von maximal zehn Prozent hat den herkömmliche Superbenzin beinahe völlig verdrängt", sagte ÖAMTC-Techniker Thomas Stix. Wenn man Zweifel hat und nicht genau weiß, welche Benzinsorte die für das Fahrzeug geeignetste ist, tankt man am sichersten Super Plus. "Super Plus ist die Bestandsschutz-Sorte" und hat die höchste Klopffestigkeit, so der Techniker. Das einzige, das passieren kann ist, dass man "zu guten Kraftstoff tankt".

Informationen zur E10-Verträglichkeit eines Fahrzeugs findet man in der Regel in den Bedienungsanleitungen. Aber auch Fahrzeughersteller und Vertragshändler geben diesbezüglich Auskunft. Eine Liste all jener Fahrzeuge, die Sp95-E10 problemlos tanken dürfen, findet sich auch unter http://www.oeamtc.at.

Der Club fordert seitens der Automobilindustrie sicherzustellen, dass der erhöhte Bioanteil zu keinen betrieblichen Problemen bei Fahrzeugen führt. Darüber hinaus sollen Herstellungsprozesse, Energieversorgung und Transport des Biosprits möglichst umweltfreundlich erfolgen und klaren Nachhaltigkeitskriterien unterliegen.

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