Schon Monate vor Olympia und Fußball-EM präsentiert sich Nike in Top-Form: Trotz der sich abkühlenden Konjunktur ist der weltgrößte Sportartikel-Hersteller im abgelaufenen dritten Quartal erneut stark gewachsen und hat mehr verdient als von Analysten erwartet.
Weitere Impulse erhofft sich das Management von den Olympischen Sommerspielen in London sowie der Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine, bei der der US-Konzern zusammen mit der Tochter Umbro am meisten Teams ausrüstet. Außerdem will Nike den Rückgang der Gewinnspannen weiter bremsen. Hier hatten sich die deutschen Rivalen Adidas und Puma wesentlich besser geschlagen.
Im Zeitraum Dezember bis Februar steigerte Nike den Gewinn auf 560 (Vorjahreszeitraum: 523) Mio. Dollar bzw. 425 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag nach Börsenschluss in New York mitteilte. Der Umsatz kletterte um 15 Prozent auf 5,8 Mrd. Dollar. Im besonders hart umkämpften Heimatmarkt kam Nike sogar auf ein Plus von 17 Prozent.