Die Geschäfte beim Sportartikelhersteller Nike laufen weiter rund. Im zweiten Geschäftsquartal von September bis November stieg der Umsatz des Adidas-Rivalen um 8 Prozent auf 6,4 Mrd. Dollar (4,68 Mrd. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag am Sitz in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon erklärte.
Der Gewinn verbesserte sich sogar um 40 Prozent auf unterm Strich 537 Mio. Dollar (392,92 Mio. Euro). Im Vorjahreszeitraum hatte Nike noch Verluste für seine inzwischen verkauften Töchter Umbro und Cole Haan verbuchen müssen, was den Gewinn damals schmälerte.
Mittlerweile gehören neben Nike selbst nur noch die Marken Jordan, Converse und Hurley zum Unternehmen. Diese Fokussierung scheint den Amerikanern gut zu bekommen, was auch die Auftragseingänge für die nahe Zukunft zeigen.
Die Bestellungen von Schuhen, Kleidung und Sportgeräten mit dem "Swoosh"-Emblem summierten sich bis zum April auf 10,4 Mrd. Dollar (7,61 Mrd. Euro), was ein Plus von 12 Prozent zum Vorjahreszeitraum ist. Das war besser als Analysten erwartet hatten. Die Aktie stieg nachbörslich um ein knappes Prozent.
Dagegen hatte Adidas seine Erwartungen in diesem Jahr mehrfach zurückschrauben müssen. Europas Nummer eins unter den Sportartikel-Firmen hofft dafür im kommenden Jahr auf einen Schub, nicht zuletzt dank der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien.