Der weltgrößte Sportartikelhersteller Nike profitiert vom Trend zum Laufen und der Nachfrage aus Schwellenländern wie China. Der Umsatz kletterte im zweiten Geschäftsquartal um 18 Prozent auf 5,7 Mrd. Dolla, wie der Konzern mitteilte.
Der Gewinn legte von September bis November im Vergleich dazu nur um moderate 3 Prozent auf 469 Mio. Dollar zu. Grund dafür waren höhere Beschaffungskosten, da neben Rohstoffen auch Löhne und Transportkosten gestiegen sind. Mit diesem Problem hat die gesamte Branche zu kämpfen. Nike hatte deshalb wie auch die Konkurrenten Adidas und Puma die Preise angehoben. Der US-Konzern geht davon aus, dass seine Brutto-Margen auch in den kommenden Quartalen unter Druck bleiben werden und will daher Schuhe und Sportbekleidung aus seinem Haus noch teurer machen. Insgesamt übertraf Nike mit seinen Zahlen zum zweiten Quartal die Erwartungen der Analysten. Der Konzern hob zudem seine Prognose für das Gesamtjahr an. Die Nike-Aktie legte im nachbörslichen US-Handel zu.