Nintendo schreibt erstmals im Quartal rote Zahlen

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Der japanische Unterhaltungskonzern Nintendo kann mit seiner neuen Spielekonsole 3Ds offenbar noch nicht punkten. Der Sony-Rivale wies für die drei Monate per Ende Juni den ersten Quartalsverlust seiner Geschichte aus und reduzierte seine Gewinnziele drastisch.

Nintendo hielt zwar an der Absatzprognose für die vor einem Jahr eingeführte Konsole fest. Die 3Ds wird aber zumindest in Japan deutlich billiger, und zwar um 40 Prozent. Analysten zeigten sich überrascht von der starken Preissenkung für ein vergleichsweise neues Produkt.

Nintendo wies für das Quartal einen Betriebsverlust von umgerechnet 337,4 Mio. Euro aus, der erste Fehlbetrag in einem Vierteljahr, seitdem die Firma quartalsweise ihre Zahlen ausweist. Analysten hatten mit einem Plus von rund 63 Mio. Euro gerechnet. Für den Betriebsgewinn im Geschäftsjahr sagt Nintendo nun 313 Mio. Euro voraus. Ursprünglich wurden rund 1,5 Mrd. Euro prognostiziert.

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