Nokia gibt Bezahlsystem in Indien auf

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Der strauchelnde finnische Handyriese Nokia gibt sein erst im Dezember in Indien eingeführtes Bezahlsystem auf. Um sich besser auf das Handygeschäft und ortsbasierte Dienstleistungen konzentrieren zu können, werde Nokia Money geschlossen, kündigte der Konzern an. Ursprünglich hatten die Finnen geplant, das Angebot auf weitere Schwellenländer auszuweiten.

Finanzdienstleistungen gelten als potenziell lukratives Geschäft. Deswegen drängen sich auf dem Markt Telekomanbieter, Banken, Kreditkartenunternehmen und eben auch Handyunternehmen wie Nokia oder Google. Analyst John Strand zieht rückblickend wegen der großen Konkurrenz die Erfolgsaussichten von Nokia in Zweifel: "Der Markt ist gerammelt voll und die Rolle von Nokia problematisch."

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Nokia befindet sich mitten im Umbau. Stephen Elop, der den Konzern seit September 2010 führt, will das Ruder beim weltgrößten Handyhersteller nach Umfang mit aller Macht herumreißen. Die Firma hatte zuletzt Tausende Jobs gestrichen.

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