Die Norddeutsche Landesbank (NordLB) ist mit ihrer Klage über 92 Mio. Franken (75,3 Mio. Euro) gegen die Credit Suisse definitiv gescheitert. Das Schweizer Bundesgericht hat die Beschwerde der NordLB abgewiesen und den Entscheid des Zürcher Handelsgerichts bestätigt.
Der Streit ist eine Folge von Aktiengeschäften, welche die NordLB mit der Credit Suisse und der inzwischen insolventen Firma eines deutschen Jungunternehmers ab 2007 getätigt hatte. 2009 hatte die NordLB beim Zürcher Handelsgericht Klage über 64 Mio. Euro und 17 Mio. Dollar (aktuell 12,3 Mio. Euro) eingebracht.
Sie hatte der Credit Suisse vorgeworfen, ein Aktienpaket nicht zurückgenommen zu haben. Der eingeklagte Betrag soll dem Verlust entsprechen, der für die NordLB aus dem anschließend selber getätigten Verkauf der Aktien entstanden ist. Die Zürcher Richter wiesen die Klage im vergangenen Februar jedoch ab.
Die NordLB rief daher das Bundesgericht an, ist in Lausanne nun aber ebenfalls erfolglos geblieben.