Der Schweizer Pharmakonzern Novartis startete ein Aktienrückkaufprogramm und wird so innerhalb der nächsten zwei Jahre 5 Mrd. Dollar (3,7 Mrd. Euro) Kapital an die Aktionäre zurückgeben. Das Basler Unternehmen setzt den Rückkauf in Zusammenhang mit seiner Finanzierungsstrategie.
So sei die Augenheilsparte Alcon mittlerweile vollständig in den Konzern integriert und die Schulden gesenkt worden. Zudem wurde vor etwas mehr als einer Woche der Verkauf des Bluttransfusionsdiagnosegeschäfts bekanntgegeben, der Novartis weitere 1,68 Mrd. Dollar in die Kasse spülen wird und weiter zur Fokussierung auf die Kerngeschäfte beiträgt.
Ohne die eigene Kapitalstruktur zu schwächen - Novartis strebt ein Doppel-A-Rating an - soll aber auch Kapital über steigende Dividenden und das nun angekündigte Aktienrückkaufprogramm an die Aktionäre zurückfließen. Nicht ausgeschlossen sind zudem Akquisition von gut zu den bestehenden Geschäften passenden Unternehmen, wie aus einer am Freitag veröffentlichten Medienmitteilung hervorgeht.