Der Pharmakonzern Novartis verkauft sein Geschäft mit Bluttransfusions-Diagnosen an die spanische Plasma-Derivate-Herstellerin Grifols. Der Preis beträgt 1,675 Mrd. Dollar (1,25 Mrd. Euro). Die Transaktion soll im ersten Halbjahr 2014 vollzogen werden können, dazu ist noch die Zustimmung der Behörden notwendig, wie Novartis am Montag mitteilte.
Die betroffene Sparte hat ihren Sitz im kalifornischen Emeryville. Sie war im 2006 im Zuge der Übernahme des Biotechunternehmens Chiron zu Novartis gestoßen und erzielte 2012 einen Umsatz von rund 565 Mio. Dollar. Der Verkauf ermögliche es dem Konzern, "sich schärfer auf das strategische Geschäft zu fokussieren", erklärte Konzernchef Joseph Jimenez in einer Aussendung.