Nach der Einigung mit den Gewerkschaften hat sich die skandinavische Fluggesellschaft SAS im November auch mit leicht anziehenden Geschäften in ihrem Überlebenskampf etwas Luft verschafft. Der Konzern steigerte seine Passagierzahl im vergangenen Monat um 2,7 Prozent auf 2,4 Millionen.
Die für den Umsatz entscheidende Kennzahl der verkauften Sitzkilometer, die ausdrückt, wie weit die Passagiere geflogen sind, legte um 6,3 Prozent zu. Dagegen ging die Auslastung der Maschinen minimal um 0,1 Prozent zurück. Dabei wirkte sich vor allem aus, dass vor Abschluss der Verhandlungen mit den Gewerkschaften über Stellenstreichungen und Einsparungen Mitte des Monats die Buchungen vorübergehend gesunken seien. SAS machen Billig-Anbieter wie Ryanair zu schaffen. Seit 2007 hat das Unternehmen keinen Jahresgewinn mehr erwirtschaftet.