Novomatic will Glücksspiel-Nummer-1 der Welt werden

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Unternehmens-Chef Harald Neumann: "Wollen binnen fünf Jahren Weltmarktführer sein."

Der österreichische Glücksspielriese Novomatic will Weltmarktführer werden: "Das soll in einem Zeitraum von drei bis fünf Jahren gelingen", kündigte Novomatic-Cchef Harald Neumann  im Rahmen der bedeutenden Glücksspielmesse G2E in Las Vegas der APA an. In Europa ist Novomatic bereits deutliche Nummer 1 mit mehr als 2.000 Spielhallen mit 70.000 Maschinen. Weltweit matcht sich Novomatic derzeit um Rang 3.

"Wenn man die Nummer 1 weltweit sein will, dann braucht man einen höheren Marktanteil in den USA", so Neumann. Zum Erfolg in Nordamerika will man mit dem erfolgten Zukauf der Mehrheitsanteile von 53 % an der australischen Glücksspielfirma Ainsworth kommen, die am US-Markt schon vertreten ist. Der derzeitige Marktanteil von Ainsworth "soll von derzeit drei bis vier Prozent in den nächsten Jahren auf zehn Prozent gesteigert werden".

Kriegskasse für Expansion

Das Wachstum, das Novomatic anstrebt, muss natürlich auch finanziert werden. Erst kürzlich wurde aber ein etwaiger Börsengang noch im heurigen Jahr abgesagt: "Das haben wir uns sehr wohl überlegt, denn natürlich ist auch ein IPO eine mögliche Finanzierungsoption", betonte Neumann. "Wir wollen weiter wachsen und wir müssen, um Weltmarktführer zu werden, auch künftig viel Geld für Akquisitionen in die Hand nehmen."

Börsenstart 2018 in London oder Frankfurt?

Eile habe man keine: Einerseits würden die Märkte attraktiv bleiben und zudem gebe es natürlich auch andere Finanzierungsmöglichkeiten als einen IPO, so der Konzernchef. "Nachdem es derzeit keine Notwendigkeit ist (an die Börse zu gehen, Anm.), schauen wir uns an, ob wir dazu nächstes Jahr wieder Überlegungen starten oder nicht. Es gibt auch andere Finanzierungsmöglichkeiten", betonte Neumann. Laut Experten würde Wien lediglich als Zweitnotierungsplatz infrage kommen. Begründet wird das mit der Internationalität des Novomatic-Konzerns. Eine Erstnotiz erscheint in erster Linie in Frankfurt realistisch, da in Großbritannien (London) der Brexit bevorsteht.

 

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