Die New York Stock Exchange hat keinen Zweifel daran, dass die Fusion mit der Deutschen Börse noch in diesem Jahr über die Bühne geht. "Der Zeitplan für den Zusammenschluss steht", sagte NYSE-Euronext-Chef Duncan Niederauer am Dienstag. Er soll auch das Gesamtunternehmen führen. Die Anteilseigner beider Seiten haben grünes Licht gegeben, was noch fehlt ist das Okay der Behörden.
Die europäischen Wettbewerbshüter haben bereits Bedenken signalisiert - schließlich gehen zwei ganz Große der Börsenwelt zusammen und schmieden einen neuen Weltmarktführer. Sollte die zuständige EU-Kommission die Pläne vertieft unter die Lupe nehmen, könnte sich der Abschluss bis ins nächste Jahr hinziehen. Am Donnerstag läuft eine erste Frist ab.
Bis zum Ende diesen Jahres wollen die Börsenbetreiber ihre Fusion in trockenen Tüchern haben. Dass die Behörden das Vorhaben am Ende stoppen, gilt als unwahrscheinlich.