Die Industrie-Erzeugerpreise in Österreich sind im November 2012 im Vergleich zu November 2011 nur mehr um 0,4 Prozent gestiegen. In den beiden Vormonaten machte die Jahresveränderungsrate jeweils noch 0,7 Prozent aus. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2012 fiel der Index leicht um 0,2 Prozent, teilte die Statistik Austria mit.
Der Rückgang des Indexanstiegs im November ist vorwiegend auf die Verbilligungen für Energiepreise zurückzuführen, die gegenüber dem Vorjahresmonat im Schnitt um 1,5 Prozent fielen. Vorleistungsgüter wurden um 0,1 Prozent billiger.
Rückläufig entwickelten sich in den letzten drei Monaten vor allem die Preise für "elektrischen Strom und Dienstleistungen der Elektrizitätsversorgung". Im November war es ein Minus von 4,5 Prozent. Im Jahresabstand verteuert haben sich hingegen die Preise für "Dienstleistungen der Wärme- und Kälteversorgung" um 10,1 Prozent.
Der Preistrend für Investitionsgüter zeigte in den letzten drei Monaten nach oben. Die Preise für Konsumgüter stiegen um 1,8 Prozent. Ausschlaggebend dafür waren die Preiserhöhungen für Lebensmittel.