Österreich hat heuer von Jänner bis September Waren im Wert von 98,05 Mrd. Euro eingeführt - das waren um nur 0,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Ausfuhren wuchsen um 1,6 Prozent auf 92,41 Mrd. Euro an. Damit weist die Handelsbilanz ein Defizit von 5,64 Mrd. Euro auf, nach 6,68 Mrd. Euro von Jänner bis September 2011 - das Minus fällt bisher also um 1,04 Mrd. Euro geringer aus als im Vorjahr.
Im September kam es allerdings zu einem Einbruch, geht aus den vorläufigen Ergebnissen der Statistik Austria hervor. Aus den EU-Staaten bezog Österreich Waren im Wert von 68,8 Mrd. Euro - um 2,1 Prozent weniger als in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Der Wert der in diese Länder versandten Waren sank um 0,7 Prozent auf 63,2 Mrd. Euro - macht ein Handelsbilanzdefizit mit der EU von 5,6 Mrd. Euro. Mit den Drittstaaten stieg der Außenhandel in beide Richtungen um 6,9 Prozent, so die Statistik Austria.