Ö: Produzierender Bereich spürt Krise stark

05.10.2009

Entgegen des Trends der Jahre 1996 bis 2008 gingen die Umsätze in Österreichs produzierendem Bereich um 13,5 % zurück.

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In der Industrie sanken die Umsätze um 14,7 % und im Baubereich um 4,4 %. Der Umsatzindex ist damit auf das Niveau des ersten Halbjahres 2006 gefallen.

Die stärksten Umsatzeinbußen verzeichneten laut Statistik Austria die Branchen Herstellung von Kraftwagen und Kraftwagenteilen (-43,3 %), Kokerei und Mineralölverarbeitung (-36,1 %) sowie Metallerzeugung und -bearbeitung (-32,1 %).

Diese Entwicklung entspreche auch dem europäischen Trend im ersten Halbjahr, so die Statistiker. Im Bereich Herstellung von Waren fielen die Umsätze innerhalb der EU um 21,1 % - in Österreich waren es -19,3 %. Die höchsten Einbußen verzeichneten Litauen (-33,9 %), Estland (-32,4 %) und die Slowakei (-32,2 %), "am stabilsten" blieben Polen (-6,1 %) und Norwegen (-7,5 %).

Der Umsatzrückgang hatte auch Auswirkung auf die Arbeitnehmer: Die Zahl der Beschäftigten ging in Österreich um 1,5 % zurück (Industrie -2,6 %, Bau +1,8 %).

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