Trauer

ÖBB-Aufsichtsratschef Pöchhacker ist tot

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Der 75-Jährige stand seit 2007 an der Spitze der Bundesbahnen.

Der langjährige Aufsichtsratschef der ÖBB und ehemalige Konzernchef des Baukonzerns Porr, Horst Pöchhacker (75), ist am heutigen Mittwochvormittag nach kurzer schwerer Krankheit gestorben, wie es auf Nachfrage aus dem Büro von Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ) hieß. Auch der ÖBB-Vorstand zeigte sich in einer ersten Stellungnahme "tief betroffen" vom Ableben des Chefaufsehers.

"Wir trauen um einen Aufsichtsratspräsidenten, der die ÖBB in eine neue Ära geführt hat und sind in diesen schweren Stunden in Gedanken bei seiner Familie", so ÖBB-Vorstandschef Christian Kern. Pöchhacker habe mit seinem außerordentlichen Engagement und Einsatz wesentlich zur Entwicklung einer modernen Bahn für Österreich beigetragen.

"Wir verlieren mit seinem Tod einen Mentor und Freund und einen leidenschaftlichen Kämpfer für die Interessen der Bahn und ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", so Kern weiter. Pöchhacker habe sich etwa durch einen strategischen Blick auf den Standort Österreich ausgezeichnet.

Pöchhacker, studierter Bauingenieur und Träger des Großen Goldenen Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich, war bis zu seinem Tod auch stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender bei der Asfinag. "Wir haben einen wirklichen Freund verloren", zeigten sich Asfinag-Aufsichtsratschefin Claudia Kahr sowie die Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl tief betroffen vom plötzlichen Ableben Pöchhackers. "Wir sind darüber sehr traurig."

Pöchhacker war verheiratet, hatte zwei Kinder und ein Enkelkind.
 

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