OECD: globale Wirtschaftserholung weiter schwach

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Die wirtschaftliche Erholung in großen Industrienationen wie den USA, Japan oder Deutschland steht weiterhin auf wackligen Beinen. Zu diesem Schluss kommt die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) in ihrem Ausblick für die sieben wichtigsten etablierten Industrieländer und China.

Die zuletzt schwächelnde chinesische Wirtschaft dürfte die Talsohle durchschritten haben. Allerdings warnt der Industrieländerklub: Andere Schwellenländer könnten durch eine weniger lockere Geldpolitik in den USA weiter unter Druck geraten.

Die deutsche Wirtschaft wird ihren Erholungskurs nach Ansicht der OECD bis Jahresende fortsetzen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im dritten und vierten Quartal um je rund 0,6 Prozent steigen, wie die Organisation am Dienstag mitteilte.

Für die größeren Industriestaaten sei in der zweiten Jahreshälfte eine moderate Erholung zu erwarten, zudem habe die Eurozone als Ganzes die Rezession hinter sich gelassen. Allerdings habe sich das Wachstum in vielen wichtigen Schwellenländern verlangsamt, erklärten die OECD-Experten.

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Deshalb sei es wichtig, die globale Nachfrage anzukurbeln - auch mit Hilfe lockerer Geldpolitik. Hier sollte die US-Notenbank Fed ihre Staatsanleihenkäufe allmählich zurückfahren, aber die Zinsen noch für längere Zeit auf niedrigem Niveau halten. Auch die Währungshüter in der Eurozone sollten ihren konjunkturstützenden Kurs fortsetzen und notfalls der Wirtschaft noch stärker unter die Arme greifen, forderte die OECD.

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