OECD: Österreich ist kein "Steuerparadies" mehr

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Jetzt ist es amtlich: Die OECD hat Österreich von der "Grauen Liste" gestrichen und auf die "Weiße Liste" gesetzt.

Österreich hat unterdessen mehr als die von der OECD geforderten 12 Doppelbesteuerungs- oder Informationsaustauschabkommen unterzeichnet, um von der grauen Liste zu kommen, bestätigte der Sprecher von Finanzminister Pröll, Harald Waiglein. Davon habe man die OECD vor einigen Tagen in Kenntnis gesetzt. Die offizielle Streichung von der "Grauen Liste" sei dieser Tage erwartet worden.

Laut OECD-Webseite wurden auch die Insel Aruba und die holländischen Antillen von der "Grauen Liste" gestrichen. Insgesamt wurden damit zehn Länder seit der Veröffentlichung der "Grauen Liste" im vergangen April aus dieser herausgestrichen.

Das österreichische Abkommen zur Lockerung des Steuergeheimnisses sieht vor, dass Behörden in Verdachtsfällen leichteren Zugriff auf Daten bei österreichischen Banken erhalten. Voraussetzung dafür ist, dass die Verdächtigen nicht in Österreich Steuern zahlen.

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