OECD: Steigende Arbeitslosigkeit könnte anhalten

03.09.2014

In Österreich nehme das Angebot an Arbeitskräften schneller zu als das an Arbeitsplätzen. Hierfür sei vor allem das mäßige Wirtschaftswachstum verantwortlich, das unter der schwachen Binnennachfrage leide, schreibt die OECD in ihrem aktuellen Beschäftigungsausblick. Der aktuelle Trend der steigenden Arbeitslosigkeit dürfte demnach noch bis 2015 oder sogar 2016 fortdauern.

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Österreich ist erwartungsgemäß unter jenen OECD-Ländern mit der geringsten Arbeitslosigkeit. So lag die österreichische Arbeitslosenquote mit 4,7 Prozent im Mai 2014 hinter Norwegen (3,3 Prozent), Japan (3,5 Prozent) und Südkorea (3,7 Prozent) am vierten Platz aller OECD-Länder.

Österreich gehört auch zur Gruppe der Top-8, bei denen laut OECD-Erwartungen die Arbeitslosenquote bis Ende 2015 unter der Marke von fünf Prozent liegt. Diese acht Länder mit der erwarteten niedrigen Arbeitslosigkeit sind Österreich, Deutschland, Island, Japan, Südkorea, Mexiko, Norwegen und die Schweiz. Die Beschäftigungsquote soll hierzulande weiter steigen und im vierten Quartal 2015 den Wert von 58,9 Prozent (Anteil der Bevölkerung über 15 Jahren in Beschäftigung) erreichen.

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