Ölpreis-Absicherungen haben der OMV im 1. Quartal beim Betriebsergebnis (EBIT) mit 64 Mio. Euro negativ belastet. Die Förderung erhöhte sich - nach einem weiteren Anstieg der Produktion in Libyen - auf 299.000 Fass Öl-Äquivalent (boe) pro Tag, nach 289.000 boe/d im 4. Quartal bzw. 304.000 boe/d Anfang 2011.
Libyen steuerte heuer zum Jahresauftakt im Schnitt 25.000 bbl/d bei, von der rumänischen Tochter Petrom kamen 184.000 boe/d, etwas weniger als im Vorquartal bzw. ein Jahr zuvor.
Die Referenz-Raffineriemarge der OMV hat sich im 1. Quartal - unterstützt durch höhere Benzin-Margen - verbessert. Sie lag zum Jahresauftakt im Schnitt bei 1,92 Dollar pro Fass, nach 1,77 Dollar/bbl im 4. Quartal und 1,74 Dollar/bbl im 3. Quartal. Das Niveau von Anfang 2011 (2,30 Dollar/bbl) wurde jedoch noch nicht erreicht.
Die Raffinerie-Performance war aber durch sinkende Mitteldestillat-Spannen und ein schwaches lokales Marktpreisniveau verglichen mit dem Rotterdamer Produktenmarkt negativ beeinflusst.