Großes Minus

Nationalbank-Hammer: Österreichs Budget bricht 2025 ein

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Die Oesterreichische Nationalbank ist nun für die heimische Wirtschaft pessimistischer als noch im September.  

Die Oesterreichische Nationalbank ist nun deutlich pessimistischer für das Budgetdefizit als noch im Juni. Für das laufende Jahr erwarten die Währungshüter in ihrer am Freitag veröffentlichten Prognose eine Neuverschuldung von 3,7 Prozent, statt damals 3,1 Prozent. 2025 dürfte das Defizit dann auf 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung steigen. Damit geht die OeNB von einer höheren Neuverschuldung aus, als Wifo und IHS in ihrer bisher letzten Vorausschau im Oktober.

 Auch für 2026 und 2027 erwartet die OeNB mit jeweils 3,6 Prozent Defizit eine Neuverschuldung deutlich über der von der EU geforderten Maastricht-Grenze von 3,0 Prozent.

Die Verschlechterung des Defizits 2025 sei "in erster Linie auf die verzögerte Anpassung von Pensionen und öffentlichen Gehältern an die Inflation und das schlechte makroökonomische Umfeld zurückzuführen", heißt es in einer Mitteilung der Nationalbank. Eine Verringerung des Defizits würde aber auch ein "wesentliches Abwärtsrisiko" für die heimische Wirtschaft mit sich tragen.

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