Im Jahr 2011 investierten deutsche Unternehmen 530 Mio. Euro für Forschung und Entwicklung (F&E) in Österreich. Damit war Österreich das zweitwichtigste Zielland für deutsche F&E-Investitionen. Nur in den USA waren die Forschungsausgaben deutscher Betriebe mit insgesamt 780 Mio. Euro höher, teilte die Betriebsansiedlungsagentur ABA-Invest in Austria am Mittwoch unter Berufung auf Ergebnisse des Jahresgutachtens 2013 der deutschen Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) mit.
"Österreich ist damit als Forschungsstandort bei den Deutschen beliebter als Frankreich, Schweiz und Großbritannien", die die Plätze drei bis fünf belegen, erklärte ABA-Geschäftsführer René Sieg. Die aufstrebenden Märkte Indien und China finden sich gemessen an den grenzüberschreitenden F&E-Ausgaben deutscher Unternehmen erst auf Platz 8 und 9.
Mit Investitionen von 530 Mio. Euro stammen laut Gutachten mehr als 50 Prozent der auslandsfinanzierten F&E-Ausgaben in Österreich aus Deutschland.