Österreichs Wirtschaft hat Ende 2011 einen leichten Wachstumsdämpfer erlitten und ist etwas geschrumpft - mittlerweile sehen die Wifo-Experten aber vermehrt Aufwärtssignale. Im letzten Quartal sank das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Quartalsabstand real geringfügig um 0,1 Prozent. Die entsprechende Erstschätzung von Mitte Februar bestätigte das Wirtschaftsforschungsinstitut (Wifo). Im Jahresabstand lag das Wachstum im 4. Quartal real nur bei 1,2 Prozent, ebenfalls unverändert gegenüber der Erstschätzung.
Im 3. Quartal hatte das BIP real noch um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal bzw. um 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal zugelegt. Nominell lag das BIP laut Wifo im 4. Quartal um 2,7 Prozent höher als ein Jahr davor, im 3. Quartal waren es noch plus 4,4 Prozent gewesen. Gedämpft wurde die heimische Wirtschaft im Schlussquartal durch die Bruttoinvestitionen und die lediglich stabilen privaten Konsumausgaben. Die Industrieproduktion verringerte sich laut Wifo im Dezember markant.