Handel freut sich über volle Parkgaragen und Schlangen an den Kassen.
Weihnachtsgeschäft. In den Einkaufsstraßen und Shoppingcentern herrschte am weitgehend verkaufsoffenen Marienfeiertag gestern Hochbetrieb. Im Wiener Donau Zentrum war der Ansturm schon in der Früh enorm: Eine 100 Meter lange Schlange bildete sich vor dem neuen Shop der US-Kultkette Hollister, der gestern eröffnete. „In der ersten Stunde hatten wir fast 700 Leute, bis zum Nachmittag dann über 2.000“, berichtet Christoph Stoll, Center Manager des Donau Zentrums.
Handel heizte mit Rabatten die Kauflaune stark an
Auch ansonsten ist Stoll sehr zufrieden mit den gestrigen Umsätzen, die vergleichbar seien mit jenen eines Einkaufssamstags. „Gekauft wurden vor allem Spielwaren, Mode, Elektronik, Parfümerieartikel.“
So richtig los ging es quer durchs Land erst ab Mittag, da waren dann allerdings überall die Parkplätze und Garagen voll. Etwa in der SCS in Vösendorf (NÖ), wo Center Manager Anton Cech von einem „ausgezeichneten Tag“ sprach.
Richard Lugner verzeichnete rund 50.000 Besucher in seiner Wiener Lugner City, doppelt so viele wie unter der Woche. Ein starkes Plus brachte der Marienfeiertag auch den SES (Spar European Shopping Centers).
Der Handel lockte überall mit speziellen Feiertagsrabatten, was die Kauflaune der Kunden zusätzlich anheizte. Für den Fenstertag morgen und den 3. Adventssamstag wird mit weiter steigendem Shoppingfieber gerechnet. „Das Weihnachtsgeschäft läuft insgesamt gut“, sagt René Tritscher von der Sparte Handel in der Wirtschaftskammer. „Und wir erwarten in den nächsten zwei Wochen noch Steigerungen.“