Um 16 Prozent

Österreich konnte 2010 Exporte steigern

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Für 2011 hat man sich wieder hohe Ziele gesteckt.

Zwei Jahre nach Ausbruch der schwersten Krise der jüngeren Wirtschaftsgeschichte will die österreichische Exportwirtschaft dort weitermachen, wo sie 2008 aufgehört hat - nämlich mit zweistelligen Zuwachsraten pro Jahr. Die Wirtschaftskammer (WKÖ) hat das Ziel ausgerufen, die österreichischen Ausfuhren heuer um 10,5 und 2012 um weitere 9,1 Prozent in die Höhe zu treiben. Im vergangenen Jahr hat hat die österreichische Wirtschaft um 16 Prozent mehr exportiert - weit mehr als noch zu Jahresbeginn 2010 vorhergesagt.

Exportzuwachs
"Der Export ist vom lahmenden Gaul wieder zum running horse geworden", resümierte Wirtschaftskammerchef Christoph Leitl am Montag Abend. "Der Exportzuwachs hat über 100.000 Jobs geschaffen."

Vorläufige Zahlen
Nach vorläufigen, hochgerechneten Zahlen (die letzten beiden Monate liegen noch nicht vor) - haben Unternehmen in Österreich 2010 um 108 Mrd. Euro Ausland geliefert worden - um nominell 16 Prozent mehr im Krisenjahr davor. 2009 waren die Ausfuhren der Alpenrepublik um 20,2 Prozent auf 93,7 Mrd. Euro abgesackt.

Sollten das von der Kammer gelegte prozentuelle Ziel erreicht werden, würde heuer der bisherige Höchststand von 2008 (117 Mrd. Euro) deutlich übertroffen werden. Die Wirtschaftskammer will 2.000 zusätzlichen Firmen die Idee schmackhaft machen, auch an ausländische Kunden zu liefern. Aktuell liefern 40.000 Betriebe ins Ausland.

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