Verträge verschärft
Beinharter Machtkampf um Red-Bull-Millionen
23.02.2019Gewinnausschüttung neu geregelt. Misstrauen Thai-Partner Mateschitz etwa?
Begonnen hatte der Ärger für Didi Mateschitz erst so richtig vor zwei Jahren: Der thailändische YoovidhyaClan, dem 51 % an Red Bull gehören, schob den Plänen des Dosen-Bosses, seinen Sohn Mark (26) als seinen Nachfolger an der Spitze von Red Bull aufzubauen, einen Riegel vor. Die Übergabe seiner 49 % am Dosen-Imperium sind nur mehr mit einer Zweitdrittel-Mehrheit der Stimmen möglich. Schwierig also.
Und auch sonst ist man in Thailand offenbar misstrauisch, was da im fernen Salzburg passiert. Vor allem was die Verwendung der Gewinne angeht. Die Eigentümer schöpfen meist die Hälfte der jährlichen Gewinne ab – im letzten Jahr 272,5 Mio. Euro. 49 % davon gehen an Mateschitz. Laut Trend wurde eben jetzt diese Gewinnausschüttung verschärft: Sollte einer der Teilhaber mehr als die ihm zustehende Dividende wollen, müssen dem jetzt alle zustimmen.