Herstellung kostet 17 Cent pro Dose

Jede Red-Bull-Dose bringt 12 Cent Gewinn

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Red-Bull-Dokumente zeigen erstmals auch, wie viel für Marketing aufgewendet wird.

 

Kein Energydrink hat es global je auch nur in die Nähe des Erfolgs von Red Bull gebracht, Unternehmensgründer und -chef Dietrich Mateschitz ist der mit Abstand reichste Österreicher – das US-Magazin Forbes schätzte sein Vermögen im Vorjahr auf rund 15 Mrd. Euro. Details zur Funktionsweise Geldmaschine Red Bull waren bisher jedoch wenig bekannt. Jetzt lüften die Konzernabschlüsse für die Jahre 2017 bis 2019 einige Fakten, wie das Magazin Trend berichtet.

7,5 Mrd. Dosen

Demnach kostet die Herstellung des Energydrinks 17 Cent pro Dose. Je 24 Cent fließen in Marketingkosten, 12 Cent schauen als Nettogewinn heraus. 7,5 Mrd. Dosen verkaufte Red Bull 2019. Der Nettoumsatz des Unternehmens lag bei 6,07 Mrd. Euro, der Gewinn bei 937 Mio. Euro. 2019 steckte Red Bull 1,81 Mrd. Euro in Werbung, Sponsoring etc., also etwa ein Drittel des Nettoumsatzes.

Vom Jahresgewinn wird jeweils die Hälfte an die beiden 49-%-Eigentümer Mateschitz und die thailändische Familie Yoovidhya sowie den 2-%-Anteilseigner Chalerm Yoovidhya ausgeschüttet. Hinzu kommen seit 2016 Sonderdividenden.

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