"Ab Mittwoch analysieren wir die Zahlen"

Lauda: So lief erstes Gespräch über NIKI-Rückkauf

29.08.2017

Niki Lauda flog am Dienstag nach Berlin für ein erstes Gespräch über einen möglichen Rückkauf "seiner" Airline NIKI.

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© TZOe Fuhrich
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Es wäre das spektakulärste Comeback des Jahres: Steigt Formel-1-Legende Niki Lauda wieder ganz groß ins Airline-Business ein und kauft die von ihm gegründete Airline NIKI zurück, jetzt wo die Muttergesellschaft Air Berlin insolvent ist?

"Sehr gutes Gespräch mit Insolvenzverwalter von Air Berlin"

Gestern Vormittag düste Niki Nazionale in seinem Privatjet nach Berlin zu einem Treffen mit dem Insolvenzverwalter von Air Berlin, um eben das zu besprechen. Um 14 Uhr war der Termin. ÖSTERREICH erreichte einen hörbar gut gelaunten Lauda um kurz nach 18 Uhr am Telefon: „Wir hatten ein sehr gutes, konstruktives Gespräch“, erzählt Lauda.

Jetzt wird zwei bis drei Wochen alles durchgerechnet

Entschieden sei selbstverständlich noch nichts, aber jetzt geht‘s an die Details. „Ab Mittwoch prüfen wir im Datenraum die Zahlen von NIKI und rechnen alles durch“, sagt Lauda. Dauern werde das zwei bis drei Wochen – „dann wissen wir, was Sache ist, wie NIKI dasteht, und können entscheiden.“ Lauda bleibt noch in Berlin, nicht die ganze Zeit natürlich – „wie wir das organisieren, haben wir mit meinem Team jetzt geplant – und am Mittwoch gehen wir es an“, freut sich Lauda auf die Details zu „seiner“ Airline.

 

Hier das Interview mit Niki Lauda nach dem Termin in Berlin:

ÖSTERREICH: Wie war es beim Insolvenzverwalter?

Niki Lauda: Es war ein sehr gutes, konstruktives Gespräch. Jetzt haben wir Zugang zum Datenraum und werden ab Mittwoch die NIKI-Zahlen analysieren und alles durchrechnen.

ÖSTERREICH: Das heißt, Sie bleiben noch in Berlin.

Lauda: Ja. Das sind Berge von Unterlagen, die uns nun – mit einer Vertraulichkeitsvereinbarung – zur Verfügung stehen.

ÖSTERREICH: Wie lange wird das dauern?

Lauda: Ich schätze so 14 Tage, drei Wochen. Also Mitte, Ende September sollte es Klarheit geben. Dann kann ich sagen, was machbar ist.

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