Günstige Angebote lockten am Samstag Tausende in die Geschäfte. Es folgte prompt Kritik an den Schnäppchen-Aktionen. Jetzt kontert ein Unternehmen.
Lange Schlangen bildeten sich heute unter anderem auf Wiens Einkaufsstraßen. Vor der Lockdown-Ankündigung der Regierung nutzten Tausende noch die Chance, um sich mit prall gefüllten Einkaufstüten zu belohnen. Das Ergebnis: es staute sich bis vor die Geschäfte und das ausgerechnet während der so heftigen zweiten Corona-Welle.
Besonders verlockend war offenbar das "Minus-50-Prozent"-Angebot des Schuhgeschäfts "Humanic". Auch hier stellten sich dutzende Shoppingwillige an, um das perfekte Schnäppchen zu machen. Die Kritik ließ nicht lange auf sich warten. Muss das sein, dass man trotz Corona-Explosion in Österreich mit solchen Aktionen riskiert noch mehr Menschen miteinander in Kontakt zu bringen?
Das Unternehmen selbst kann die Kritik nicht nachvollziehen. Auf Facebook wurde eine Stellungnahme veröffentlicht. "Sorry and die, die die Initiative weniger gut finden! Ganz ehrlich: Vor der Wahl, auf unserer Winterware sitzen zu bleiben oder damit Menschen noch eine Freude vor dem nächsten Lockdown zu machen, haben wir uns für Letzteres entschieden. Und nach all der Verunsicherung scheint das bei vielen willkommen gewesen zu sein.", so "Humanic" in einem Posting.
Außerdem bedankte man sich bei den zahlreichen Kunden, die in und vor den Filialen so "diszipliniert" gewesen seien: "Schön, dass ihr mit unserem Offer so viel Freude habt!"
Ziemlich viel los heute...nicht nur in unseren Shops...
Gepostet von HUMANIC am Samstag, 14. November 2020
DANKE, dass ihr heute vor und in unseren Filialen so...