10 Prozent Plus?

ORF: Satte Gebühren-Anhebung ab 2022

17.09.2021

ORF-General Weißmann hält sich bedeckt, doch im kommenden Jahr droht Gebührenhammer. 

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© APA/HARALD SCHNEIDER
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Die nächste Sitzung des Stiftungsrates ist erst am 2. Dezember. Und wird doch noch ein Termin eingeschoben, wird das ORF-Gremium den Gebührenantrag des noch amtierenden Generaldirektors Alexander Wrabetz beraten müssen - alle fünf Jahre ist es gesetzlich dazu verpflichtet.

10 %Plus? Sicher ist: Der Antrag wird es in sich haben. Halten sich die ORFler an die von der Statistik Austria ausgewiesene Teuerung von 10,2 %und ziehen die Länder mit Kulturbeitrag und Landesabgabe mit, dann droht je nach Bundesland eine satte Anhebung der Jahresgebühr zwischen 25,60 und 32,70 Euro. In den ORF-Gängen war zuletzt von mindestens 8 %die Rede.

6,5 % das letzte Mal. 2016 hatte Wrabetz 7,7 % verlangt - das war damals die exakte Inflationsrate. Der Stiftungsrat hat ihm aber nur 6,5 %genehmigt, blieb also um mehr als einen Prozentpunkt unter der Teuerung.

Streaming-Lücke schließen. Doch könnte das nicht alles sein: Gut möglich, dass das kostenfreie Streamen von ORF-Programmen im Internet 2022 ebenfalls wieder GIS-pflichtig wird - das ist Weißmanns Lieblingsforderung.  

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