Commerzialbank-Skandal

Tausende Kinder verlieren ihr Erspartes

05.08.2020

Auch die kleinsten Sparer werden durch den ungeheuerlichen Skandal um die Mattersburger Commerzialbank schwer geschädigt: Tausende "Hopsi"-Kindersparbücher sind wertlos.

Zur Vollversion des Artikels
© Getty Images (Symbolbild)
Zur Vollversion des Artikels
Der Skandal um die Mattersburger Commerzialbank weitet sich immer weiter aus. Während Erwachsene durch die sogenannte Einlagensicherung von bis zu 100.000 Euro abgesichert sind, verlieren nun ausgerechnet viele Kinder ihr Erspartes.
 

"Hopsi"-Sparbücher

Betroffen sind  Inhaber eines „Hopsi“-Kindersparbuches. Tausende Eltern, Großeltern oder Onkel und Tanten haben in den letzten Jahren derartige Sparbücher für ihre Lieblinge abgeschlossen und darauf einbezahlt. Doch auch wenn die Namen der Kinder in diesen Sparbüchern eingetragen sind, so sind die Kontoinhaber dennoch Erwachsene. Dieser Umstand erweist sich nun als Boomerang.
 
Denn Betroffene, die bereits im Rahmen der Einlagensicherung das Maximum von 100.00 Euro bekommen haben, fallen nun um das Geld auf den Kindersparbüchern um. 
 
Die ÖVP Burgenland fordert die zuständigen Stellen auf, die Spareinlagen der Kinder sofort zu sichern. „Das Vertrauen der jüngsten Sparer muss sofort wiederhergestellt werden“, so gf. Landesparteiobmann Christian Sagartz in einer Aussendung.
Zur Vollversion des Artikels