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Westbahn verkauft alle Züge an Deutsche Bahn

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Gleichzeitig wechselt man vorübergehend auf einen Stundentakt.

Die Westbahn verkauft alle ihre 17 Züge in zwei Tranchen an die Deutsche Bahn. In Folge wird der derzeitige Halbstundentakt auf der Westbahn-Strecke ab Dezember auf einen Stundentakt verlängert. Gleichzeitig werden 15 neue Züge beim Schweizer Hersteller Stadler bestellt, ab 2021 soll dann wieder im Halbstundentakt zwischen Wien und Salzburg gefahren werden.
 

Neue Züge bestellt

Westbahn-Eigentümer Hans Peter Haselsteiner kündigte dies heute, Montag, vor Journalisten in Wien an. Die Westbahn habe seit ihrem Beginn über 80 Mio. Euro Verlust angehäuft. "Ich habe keinen Geldscheißer im Keller", sagte der Unternehmer. Für die Neuanschaffung nütze man das niedrige Zinsumfeld. Haselsteiner und Westbahn-Chef Erich Forster warfen der Staatsbahn ÖBB vor, mit nicht marktkonformen, sprich zu niedrigen Preisen, sowie der Erschwerung von Rahmenbedingungen für die Westbahn ihre Monopolstellung am Bahnmarkt wieder erreichen zu wollen.
 
Seit Dezember 2017 fährt die Westbahn im Halbstundentakt zwischen Wien und Salzburg, zuvor fuhr jede Stunde ein Zug.
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