Wiener Unternehmen Tschickfabrik will globalen Marken die Stirn bieten.
Ab Montag sind in den ersten Tabak-Trafiken "Tschick" erhältlich, eine neue Zigarettensorte mit typisch österreichischem Flair: "Aus einem Stück Österreich ist eine Marke geworden. Endlich gibt es eine Zigarette, die so heißt, wie sie der österreichische Raucher schon immer nennt", so Reinhard Leitner, Erfinder der "Tschick" und Geschäftsführer des Wiener Unternehmens Tschickfabrik.
Neueste österreichische Zigarettenmarke:
Ein Packerl Tschick kostet 4,20 Euro, erklärt GF Leitner stolz: "Genuss auf Österreichisch - so typisch wie die Melange, der Spritzer oder das Seidel." Vorerst kommen zwei Stärken auf den Markt: blaue Tschick mit 8mg Kondensat und rote Tschick mit 10 mg Kondensat.
Auf dem Weg zum Markteintritt galt es, einige Rückschläge einzustecken. Produzenten wie Großhändler zogen bereits erteilte Zusagen zur Kooperation zurück. Produziert werden die Glimmstängel vorerst in Polen. Langfristiges Ziel der Tschickfabrik ist es, die Produktion der "Tschick" nach Österreich zu verlagern.
Seit 2011 gibt es in Österreich keine Zigarettenproduktion mehr - nach mehr als 300 Jahren weltweiter Vorreiterrolle und ebenso langer Tabak-Kulturgeschichte im Land. 1694 hatte im steirischen Fürstenfeld die erste Tabakfabrik die Produktion aufgenommen.