Der Wirtschaftsabschwung in Europa hinterlässt deutliche Spuren in der heimischen Handelsbilanz: Österreichs Exporte sind im Mai im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,7 Prozent auf 10,53 Mrd. Euro gesunken. Die Importe verringerten sich um 5,5 Prozent auf 10,76 Mrd. Euro.
Aus den anderen EU-Staaten importierte Österreich im Mai Waren im Wert von 7,79 Mrd. Euro (minus 7,2 Prozent) und exportierte Produkte im Wert von 7,17 Mrd. Euro (minus 5,9 Prozent). Die Einfuhren aus Drittstaaten betrugen 2,97 Mrd. Euro (minus 0,7 Prozent) und die Ausfuhren 3,37 Mrd. Euro (plus 5,0 Prozent).
Insgesamt hat Österreich sein Außenhandelsdefizit in den ersten fünf Monaten gegenüber der Vorjahresperiode von 3,4 Mrd. auf 2,8 Mrd. Euro reduziert. Die Ausfuhren legten mit einem Plus von 1,3 Prozent auf 51,23 Mrd. deutlich stärker zu als die Einfuhren mit Plus 0,1 Prozent auf 54,05 Mrd. Euro.