Im dritten Quartal

Staatsschulden steigen auf 77 Prozent

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1,9 Prozentpunkte über zweitem Quartal. In Eurozone auf 92,6 Prozent gesunken.

Die österreichischen Staatsschulden sind im dritten Quartal 2013 gegenüber dem Vorquartal deutlich von 75,2 auf 77,1 Prozent des BIP gestiegen. In der Eurozone ging der Schuldenstand laut neuesten am Mittwoch präsentierten Zahlen von Eurostat von 93,3 auf 92,6 Prozent zurück, in der EU-28 erhöhte er sich geringfügig von 86,7 auf 86,8 Prozent.

Nichts geändert hat sich bei der Rangliste der höchsten Verschuldungsquoten. Am Ende des dritten Quartals führte diese weiterhin Griechenland mit 171,8 Prozent des BIP an, was einer Steigerung gegenüber dem zweiten Quartal (168,8) entspricht. An zweiter Stelle folgt Italien, das seinen Schuldenstand von 133,3 auf nunmehr 132,9 Prozent leicht senken konnte. Den dritten Platz nimmt Portugal ein, das sich von 131,3 auf 128,7 Prozent verbesserte.

Über dem Durchschnittswert der Eurozone von 92,6 Prozent lagen Irland (124,8), Zypern (109,6), Belgien (103,7), Spanien (93,4) und Frankreich (92,7).

Dahinter folgt als erstes Nicht-Euroland Großbritannien mit 89,1 Prozent, gefolgt von Ungarn (80,2). Deutschland kommt mit 78,4 Prozent auf Rang elf, Österreich liegt mit den 77,1 Prozent Staatsschuld in der EU-28 an zwölfter Stelle.

Dann kommen Malta (76,6), Niederlande (73,6), Slowenien (62,6) und Kroatien (61,7). Unter dem Maastricht-Ziel von maximal 60 Prozent liegen Portugal (58,0), Slowakei (57,2), Finnland (54,8), Dänemark (46,3), Tschechien (46,0), Schweden (40,7), Litauen (39,6), Rumänien (38,9), Lettland (38,0), Luxemburg (27,7), Bulgarien (17,3) und Estland (10,0).
 

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