Olympus verschleierte über eine Milliarde Euro an Verlusten

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Der japanische Kamerahersteller Olympus hat seit den 90er Jahren Verluste in Höhe von umgerechnet mehr als einer Milliarde Euro verschleiert. Zu diesem Ergebnis kam ein vom heutigen Management berufenes unabhängiges Expertengremium, das am Dienstag seinen Bericht vorlegte. Der Bilanzbetrug habe sich insgesamt auf 134,8 Mrd. Yen belaufen. Das ist mehr als anfangs bekanntwurde.

Drahtzieher seien der frühere Vize-Präsident Hisashi Mori und der frühere Rechnungsprüfer Hideo Yamada unter Führung der damaligen Präsidenten Masatoshi Kishimoto und Tsuyoshia Kikukawa gewesen. Verbindungen zur Mafia seien nicht festgestellt worden. Olympus hatte die Verluste mit Hilfe von Übernahmen verschleiert. Nach Recherchen der japanischen Wirtschaftszeitung "Nikkei" betrieb der Konzern zu diesem Zweck Geheimkonten.

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