Bei Nettogewinn

OMV bleibt 2010 unter Erwartungen

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Der Mineralölkonzern fuhr dennoch ein kräftiges Plus von 61% ein.

Mit seinem kräftigen Nettogewinnanstieg um 61 Prozent auf 921 Mio. Euro ist der österreichische Mineralölkonzern OMV im Vorjahr unter den Erwartungen der Analysten geblieben. Im 4. Quartal ist der Periodenüberschuss nach Minderheiten sogar um 15 Prozent auf 88 Mio. Euro zurückgegangen, da das Finanzergebnis durch die Petrol-Ofisi-Aufstockung auf 247 Mio. Euro ins Minus gedrückt wurde. Ansonsten wirkten sich aber der hohe Ölpreis, die verbesserten Margen, ein höherer Petrom-Beitrag und der feste Dollar günstig aus.

Für 2010 will die OMV erneut eine Dividende in Höhe von 1,00 Euro je Aktie ausschütten, erklärte das Unternehmen Mittwoch früh vor der Bilanzpressekonferenz. Bis 2012 wolle man bei den Fixkosten weitere 200 Mio. Euro einsparen, nach den erreichten 300 Mio. Euro bis Ende 2010. Die für 2011 geplanten Investitionen würden sich weitgehend mit der angekündigten Größenordnung von durchschnittlich 2,7 Mrd. Euro pro Jahr bis 2015 decken. Ein Hauptaugenmerk werde nach wie vor darauf gelegt, das starke Investment Grade Credit Rating und ein stabiles Finanzprofil aufrechtzuerhalten. Der Petrol-Ofisi-Deal erhöhte das Net Gearing auf 46 Prozent, deutlich über dem Langfrist-Ziel von 30 Prozent.

Den Umsatz steigerte der OMV-Konzern 2010 kräftig um 30 Prozent auf 23,323 Mrd. Euro, im 4. Quartal allein legte er im Jahresabstand um 38 Prozent auf 6,635 Mrd. Euro zu. Die Konzern-Mitarbeiterzahl sank im Jahresvergleich um 9 Prozent auf 31.398, dabei ging sie bei der Tochter Petrom noch stärker um 15 Prozent auf 24.662 zurück.

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