OMV-Chef Roiss: Für Nabucco beginnt jetzt Phase der Festlegungen

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Nachdem sich das Gaspipeline-Projekt Nabucco bereits mehrfach verzögert hat, drängt die OMV, die das Projekt gemeinsam mit Partnern aus den Transitländern betreibt, auf konkrete Entscheidungen. "Wir hatten eine Phase der Absichtserklärungen, jetzt kommt die Phase der Festlegungen", sagte OMV-Chef Gerhard Roiss am Dienstagabend in Baku.

Im aserbaidschanischen Gasfeld Shah Deniz II gebe es genügend Erdgas, so Roiss, aber dieses Gas müsse erst entwickelt werden, wofür das Shah-Deniz-Konsortium rund 20 Mrd. Euro investieren müsse. Das würde etwa bis 2018 dauern, so Roiss. Der Bau der Pipeline dauere drei bis vier Jahre. Auf dem Weg zur "Final Investment Decision" gebe es noch viele Entscheidungen, erklärte Roiss.

Mit Aserbaidschan will die OMV heute, Mittwoch, ein unverbindliches "Memorandum of Understanding" (MoU) über Explorationsvorhaben der OMV in Aserbaidschan unterzeichnen. Die OMV sei ja keine Pipelinefirma, sondern brauche die Pipeline, um Gas zu verkaufen, erklärte der OMV-Chef.

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