Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV hat am Mittwoch wieder den Kapitalmarkt angezapft. Der Konzern hat eine zehnjährige 500-Millionen-Euro-Anleihe platziert. Das Orderbuch war wegen des starken Investoren-Interessens "deutlich überzeichnet".
Der Anleiheerlös dient laut Konzernmitteilung der allgemeinen Unternehmensfinanzierung, er verlängere die durchschnittliche Fälligkeit der Verschuldung und optimiere die Finanzierungsstruktur. Finanzvorstand David Davies sieht den Konzern damit in der Lage, das Investment Grade Rating aufrecht zu erhalten. Mit der Anleihe verringere man auch die Abhängigkeit des Konzerns von Bankkrediten weiter.
Laut Unternehmensmitteilung sichert die OMV ihre starke Liquiditätsposition durch die Fortführung ihrer Ölpreis- und Dollar-Hedging-Strategie im Jahr 2012 ab. Die OMV habe eine Ölpreisabsicherung mit Swaps abgeschlossen, die einen Brent-Preis von ca. 101,5 Dollar/bbl (Barrel pro Tag) für eine Produktionsmenge von 50.000 bbl/d fixieren.