Die OMV hat im dritten Quartal 2012 ihre Produktion leicht und ihre Raffineriemargen deutlich erhöht, musste aber höhere Explorationskosten sowie negative Einmaleffekte in Höhe von 79 Mio. Euro hinnehmen, geht aus dem Quartalszwischenergebnis hervor. Die Sondereffekte ergaben sich aus den Absicherungsgeschäften für den Ölpreis in Höhe von 41 Mio. Euro und Rechtskosten, die in Kasachstan aufgelaufen sind (38 Mio. Euro).
Die Explorationsaufwendungen seien mit 180 Mio. Euro wegen Abschreibungen in Kurdistan "deutlich höher" als in den Vorquartalen gelegen, heißt es im Trading Statement.
Die OMV-Gesamtproduktion stieg im Vergleich zum Vorquartal vor allem auf Grund des Wiederanstieg der Produktion im Jemen sowie höherer Beiträge von Österreich und Tunesien auf 309.000 (305.0000) Barrel pro Tag, die Petrom produzierte mit 182.000 Barrel (Öläquivalente) gleich viel wie im Vorquartal. Die Drittquartalsergebnisse werden am 7. November veröffentlicht.