OMV: Nabucco-Entscheid 2012 erhofft

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Für die geplante Nabucco-Pipeline, die Erdgas aus dem Kaspischen Raum nach Europa bringen soll, hält OMV-Generaldirektor Gerhard Roiss eine Richtungsentscheidung bis Sommer für möglich. "Wenn im ersten Halbjahr 2012 eine Entscheidung fällt, in welche Richtung es geht, dann sind wir weit", sagte er am Freitag vor Journalisten.

Bei dem Mega-Projekt sei "Geduld und Breite im Denken" nötig, mitentschieden werde in Brüssel, Moskau oder Washington. Fürs Timing sei nun das Konsortium des Aserbaidschan-Gasfeldes Shah Deniz maßgeblich, das sich eigentlich noch im November äußern wollte. Jetzt höre man erstes oder zweites Quartal 2012, so Roiss.

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In Libyen ist die OMV-Förderung bereits wieder auf ein Volumen von 17.000 Barrel pro Tag gesteigert worden, etwa 50 Prozent des Vorkriegs-Niveaus, sagte Roiss. Es werde jedoch noch 12 bis 15 Monate dauern, bis man die Mengen von vor dem Krieg wieder voll erreicht habe. Vieles sei zerstört, auch andere Produzenten in dem Land stünden vor dem Problem.

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